In diesem E-Learning geben wir Best-Practice-Tipps für die Pflege von Bewohnern mit Demenz und Inkontinenz, um ihnen zu helfen, so lange wie möglich glücklich, aktiv, kontinent und unabhängig zu sein.
Unter demenzkranken Menschen ist die Inkontinenzrate mindestens doppelt so hoch wie bei altersentsprechenden nichtdementen Personen. So sind 50 bis 60 Prozent der 85-jährigen Männer und Frauen mit Demenz auch harninkontinent.1
Die Ursachen dieser beiden auf den ersten Blick ganz unterschiedlichen Krankheitsbilder sind im Grunde dieselben: Zerebrale Läsionen, die die Gedächtnisleistung beeinträchtigen, wirken auch auf die Steuerungsmechanismen der Blasenentleerung ein. So ist es zwar möglich, dass zunächst nur eine von beiden Erkrankungen auftritt. Doch bei fortschreitendem Verlust von Nervenzellen im Gehirn treten häufig Dauerbeschwerden aus beiden Bereichen auf.
Obwohl Menschen mit Demenz keine homogene Gruppe darstellen und nicht notwendigerweise die gleichen Symptome im Hinblick auf Inkontinenz zeigen, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, ihnen kompetent zu helfen. Hier kommt Wissen zum Tragen – und Strategien für eine individuelle Kontinenzversorgung zur Verhinderung und Behandlung von Inkontinenz.
Für effektive Pflegestrategien und einen Individuellen Pflegeplan ist eine gründliche Beurteilung der Situation des Bewohners erforderlich.
Es gibt einige bewährte Methoden, um Demenzkranke vor dem Einnässen zu bewahren. Oft haben Betroffenen Probleme, die Toilette zu finden, sie rechtzeitig zu erreichen, sie vergessen, vor dem Hinsetzen die Kleider herunterzuziehen oder sie verwechseln andere Plätze mit dem Örtchen. Daher sollte der Weg zur Toilette immer frei geräumt und gut beleuchtet ist.
Um dem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen, lässt sich außerdem Folgendes ausprobieren: Die Toilettentür so gestalten, wie sie der Betroffenen von früher in Erinnerung hat. Den WC-Sitz in einer Farbe wählen, die sofort ins Auge fällt. Denn Menschen mit Demenz fühlten sich oft von Farbimpulsen angezogen und wissen dann intuitiv den Weg.
Weiter hilft es, wenn Demenzkranke Kleidung tragen, die sie selbst einfach ausziehen können. Gut sind zum Beispiel Klettverschlüsse anstelle von Reißverschlüssen oder Knöpfen.
1 Arch Gerontol Geriatr 19, 1994, 11
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