Bei einem Leiden unter Restharn ist eine Behandlung möglich und nötig. Kein Grund beunruhigt zu sein: Die Beschwerden lassen sich lindern. Die Therapie setzt dabei stets bei der Ursache an und wird auf die zugrundeliegende Erkrankung oder Problematik abgestimmt. Nachfolgend erfahren Sie, wie Restharn entsteht und was man dagegen tun kann.
Was bedeutet Restharn in der Blase?
Restharn verbleibt in Ihrer Blase, wenn der Entleerungsvorgang behindert wird. Ab einer Menge von etwa 100 Millilitern wird es problematisch. Durch den Resturin in der Blase können sich Bakterien und Keime dort leichter einnisten und vermehren – das Risiko für Harnwegsinfektionen steigt.
Je mehr Restharn in der Blase verbleibt, desto weiter dehnt diese sich aus – das ist schmerzhaft. Durch den erhöhten Druck kommt es teilweise zu unfreiwilligen Blasenentleerungen, die man als Überlaufinkontinenz bezeichnet. Im Extremfall kann es auch passieren, dass gar kein Wasserlassen mehr möglich ist. In diesem Fall sollte schnellstmöglich ein Arzt aufgesucht werden. Andernfalls kann sich der Restharn von der Blase bis in die Nieren zurückstauen und dort zu Schäden führen. Durch eine rechtzeitige Behandlung lässt sich das verhindern. Das sofortige Gespräch mit dem Hausarzt sollte, sobald entsprechende Symptome auffallen, gesucht werden.